Unruhig in der Grundschulklasse, ständig am Wippen mit den Beinen, dazwischenreden, laut sein und nicht aufpassen. So stellt man sich den »Zappelphilipp« vor, der häufig das Sinnbild für ADHS ist. Aber warum gibt es eigentlich keine »Zappelphilippa«? Jungs erhalten die Diagnose ADHS häufiger als Mädchen. Im Erwachsenenalter aber, da scheint sich dieser Unterschied aufzulösen. Ein Grund: Frauen erhalten die Diagnose sehr viel später. ADHS bei Mädchen und Frauen ist nicht gut untersucht. Einige Symptome äußern sich häufig anders. Und auch der Menstruationszyklus spielt dabei eine Rolle.
Lukas Maher ist Psychotherapeut mit ADHS. Auf Instagram klärt er über ADHS, Irrtümer der sogenannten Pop-Psychologie und zu mentaler Männergesundheit auf.