Für manche Menschen klingt »Meditation« beinahe nach einem magischen Zustand: Irgendwie muss man gleichzeitig konzentriert sein, aber auch sämtliche Gedanken ausschalten. In Wirklichkeit musst du aber weder einen zustandsfreien Geist erreichen, noch in einer komplizierten Position sitzen, um Achtsamkeitsmeditation zu beherrschen. Üblicherweise beginnt die Meditation als einfache Konzentrationsübung. Die Fähigkeit, deine Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum zu lenken, bildet das Fundament der Meditation und wird durch regelmäßiges Üben nach und nach gestärkt. Es ist also nicht notwendig, direkt beim ersten Versuch die perfekte Meditationssession hinzulegen oder gleich im Anschluss tiefenentspannt zu sein. Vielmehr geht es darum, kontinuierlich dran zu bleiben, regelmäßig zu üben und sich selbst Raum für persönliche Entwicklung zu geben.
Mit etwas Geduld kann dir Meditation dabei helfen, Stress zu reduzieren sowie Konzentration und Wohlbefinden zu steigern. Das wiederum kann dir die Prüfungsvorbereitung erleichtern, deinen Schlaf erholsamer machen und sogar deine Kreativität fördern. Gefühle der Überwältigung können nachlassen und die Kontrolle über deine Emotionen kann dir leichter fallen. Es ist also einen Versuch wert, sich auf das Abenteuer »Meditation« einzulassen, oder?
Um neue Routinen zu schaffen, ist es immer hilfreich, diese in deine bestehende Alltagsstruktur zu integrieren. Meditation kannst du flexibel in deinen Tag einbinden, denn es gibt keine falsche Zeit oder ungeeignete Orte. Der Schlüssel liegt darin, einen Moment der Ruhe in sich selbst zu finden. Wenn du möchtest, kannst du dir zu Hause eine kleine Ecke für die Meditation einrichten. Eine Kerze und ein Meditationskissen oder -bänkchen können bereits für die richtige Atmosphäre sorgen. Ob das im Wohnzimmer neben der Couch, in deinem Schlafzimmer oder draußen auf der Terrasse ist, bleibt ganz dir überlassen. Unabhängig davon, wo du dich niederlässt, versuche eine aufrechte Sitzposition einzunehmen. Halte deinen Rücken möglichst gerade, lass deine Schultern locker nach hinten unten fallen. Deine Hände kannst du in deinem Schoß oder auf deinen Oberschenkeln ablegen. Für den Einstieg reichen wenigen Minuten Meditation am Tag – vielleicht gleich morgens nach dem Aufwachen oder abends vor dem Schlafengehen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Achtsamkeit zu üben. Einige bevorzugen geführte Body-Scan-Meditationen, während andere sich beim Klang einer indischen Flöte entspannen. Jede Methode hat ihre eigenen Vorzüge. Wenn du unsicher bist, welche Meditationsart am besten zu dir passt, probiere einfach verschiedene Techniken aus.
Bei 7Mind Study findest du für jeden Meditationsstil unterschiedliche geführte Meditationen und kannst herausfinden, welcher Stil am besten zu dir passt. Die meisten Übungen dauern zwischen 7 und 12 Minuten. Mit dem Kurs »Grundlagen« schaffst du in 7 Einheiten den perfekten Einstieg in deine Meditationsroutine.
Genau wie beim Erlernen anderer Fähigkeiten braucht auch die Meditation etwas Zeit und Übung. Du wirst sehen, dass schon der Versuch, dich zu fokussieren, positive Effekte auf deinen Körper und Geist hat. Achtsamkeit hilft dir, körperliche und geistige Balance zu finden und das rechte Maß an Ruhe und Aktivität in dein Leben zu bringen. Damit eröffnet dir deine eigene Meditationspraxis neue Wege mit Druck, Zeitmangel oder Überforderungen umzugehen. Mit etwas Geduld und Übung bringst du schnell Gelassenheit in deinen Alltag!