Kennst du diese Situation? Eigentlich bist du erst mitten im Studium, aber hin und wieder überkommt dich die Angst, nach dem Abschluss keinen Job zu finden? Du fühlst dich dabei orientierungslos, weißt nicht wie es nach deinem Studium weitergeht? Damit bist du nicht allein. Viele Studierenden sind von Prüfungen und Nebenjos bereits gestresst – und dann kommt der Gedanke an eine ungewisse berufliche Zukunft noch hinzu. Schon der Gedanke daran kann zu Stress führen, nach dem Abschluss keine Stelle zu finden. Ist es dann so weit, bewerben sich Berufseinsteiger/innen auf viele Angebote, obwohl sie keinen genauen Plan haben und nicht wissen, was sie eigentlich machen wollen. Dabei kann ein gelungener Start ins Berufsleben jeder/m Studierenden gelingen. Du musst kein/e Überflieger/in sein, um einen für dich passenden Job zu finden. Ich erkläre dir, wie du den Berufseinstieg ohne unnötigen Stress und Sorgen meisterst!
Es ist normal, dass dich die Suche nach einem Job beschäftigt oder dir Sorgen bereitet. Damit bist du nicht allein. Ein neuer Lebensabschnitt steht dir bevor, ein neuer Tagesablauf, Geld verdienen, vielleicht auch ein neuer Wohnort. Wenn du das Gefühl hast, dass du vor lauter Überforderung gar nicht weißt, wo du anfangen sollst, gehe ein paar Schritte zurück. Unter Stress sucht es sich nicht gut. Anstelle panisch Stellenanzeigen zu lesen, mache dir bewusst, was du dir von deinem neuen Lebensabschnitt nach dem Studium erhoffst. Schreibe dir auf, zu welchem Datum du in den Job starten möchtest und frage dich ganz allgemein: Wenn du dir alles wünschen könntest, was wäre dir für dein Leben ab genau diesem Zeitpunkt am wichtigsten? Indem du herausfindest, was du dir wirklich wünschst, kannst du bei der Suche gezielter vorgehen und die weiteren Schritte festlegen, die du auf dem Weg zur Zielerreichung gehen möchtest.
Diese beiden Methoden können dir dabei helfen, Klarheit für deine Jobsuche zu bekommen:
Du hast noch keine Ahnung, wo du mit der Suche starten kannst? Hier sind einige Anker für dich:
Du hast Angst, den Einstieg ins Berufsleben nicht zu schaffen? Je früher du dir Gedanken machst, desto besser. Auch schon in der Mitte deines Studiums kannst du auf die Suche gehen oder mit Unternehmen Kontakt aufnehmen. Es gibt kein »zu früh«. Wer weiß, wobei dir ein interessanter Kontakt später helfen kann. Selbst wenn du nicht sofort den Traumjob findest, bekommst du mehr Klarheit, welche Jobs für dich infrage kommen und welche eben nicht. Außerdem hast du Zeit, dich mit Praktika in neuen Branchen und Berufen auszuprobieren.
Je früher du dich ohne Druck in Berufsfelder einliest, deine Interessen kennst und auf passende Stellenanzeigen achtest, desto leichter kannst du Stress und Angst vor der Jobsuche verhindern. Denn wenn du die obigen Tipps beherzigst und dir immer wieder Zeit dafür nimmst, dich mit deinem Start ins Berufsleben zu beschäftigen, wird deine Vorstellung klarer und deine Suche immer konkreter.
Sabine Weiß ist Unternehmensberaterin und Jobcoach. Sie unterstützt Menschen in der gesamten DACH-Region, die ihren Job wechseln oder neu in ein Berufsfeld einsteigen.