Saisonales Rezept im August

»Erdnuss-Auberginen-Curry«

In diesem Artikel zeige ich dir, welche Obst- und Gemüsesorten im August in Deutschland Saison haben. Natürlich habe ich auch ein einfaches und leckeres Rezept für dich, damit du das neugewonnene Wissen über saisonales Gemüse im August auch direkt in eine leckere Mahlzeit verwandeln kannst!

Vorteile von saisonalem Kochen

Saisonales Obst und Gemüse ist nicht nur frischer und schmackhafter, es ist in der Regel auch kostengünstiger als importierte oder nicht-saisonale Ware. Das bedeutet: Du bekommst mehr für dein Geld und durch die kürzeren Transportwege schonst du zusätzlich die Umwelt. Der Wochenmarkt ist eine tolle Möglichkeit, um saisonales Obst und Gemüse zu entdecken. Mit dem Kauf saisonaler Ware unterstützt du sowohl die lokalen Landwirt/innen als auch die Vielfalt der heimischen Landwirtschaft. 

Ein weiterer Pluspunkt beim saisonalen Kochen: Du tust etwas für deine Gesundheit. Obst und Gemüse, das zur richtigen Zeit geerntet wird und keine langen Transportwege hinter sich legt, enthält mehr Nährstoffe und Vitamine. Also, warum probierst du nicht einmal etwas Neues aus und lässt sich von der Vielfalt der Natur inspirieren?

Saisonale Obst- und Gemüsesorten im August

Grundsätzlich gibt es in den Sommermonaten die größte Auswahl an regionalem Obst und Gemüse. Der August ist der letzte richtige Sommermonat und bietet uns die größte Auswahl an frischen und leckeren heimischen Lebensmitteln. Besonders aromatisch sind aktuell Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini oder auch Auberginen. Außerdem findest du viele frische Blattsalate und weitere Gemüsesorten wie Brokkoli, Erbsen, Lauch oder auch Rote Bete. Die Sommerzeit punktet allerdings nicht nur mit frischem Gemüse, sondern auch mit reichlich Obst. Die Erdbeersaison hat sich Mitte Juli leider schon von uns verabschiedet. Es gibt aber noch reichlich Johannisbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren. Darüber hinaus gibt es jetzt auch leckere Kirschen, Trauben, Birnen, Pfirsiche und Aprikosen im Angebot. 

Meiner Meinung nach ist die Aubergine eine unterschätzte Gemüsesorte. Hier in Deutschland kennen wir eher die lila und länglich geformte Aubergine. Es gibt sie allerdings auch in kugelrund, oval und schlangenförmig. Die Farbpalette der Aubergine reicht von Rosa und Gelb bis hin zu Orange. Diese Farben- und Formenvielfalt der Aubergine findet man vor allem im asiatischen Raum. Auberginen sollten weder im Kühlschrank noch auf offener Arbeitsfläche in der Küche gelagert werden. Ideal wäre die Aufbewahrung in einem Kellerraum, dort ist die Lagertemperatur optimal. Vor der Zubereitung sollten Auberginen immer mit reichlich Salz eingerieben werden. Dadurch entwässert man das Gemüse und vertreibt unangenehm schmeckende Bitterstoffe. Auberginen lassen sich sehr vielfältig verwenden, sei es als leckerer Dip, Salat oder auch als Grillbeilage. Das saisonale Rezept im Juli war übrigens ein Rezept für leckere Erdnuss-Tofu-Gemüsespieße, die sich ebenfalls perfekt für die Grillsaison eignen. In diesem Beitrag geht es aber um ein leckeres Erdnuss-Auberginen-Curry – einfach zubereitet und unglaublich lecker!

Rezept für »Erdnuss-Auberginen-Curry«

Zubereitung:

Den Reis gemäß der Packungsanleitung zubereiten und währenddessen die Auberginen kleinschneiden, etwas salzen und für ca. 5-10 Minuten beiseitestellen. In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch kleinschneiden und mit Olivenöl in einer Pfanne für 3-4 Minuten andünsten. Anschließend die Auberginen, Gewürze, Ahornsirup und Tomatenmark hinzufügen und alles für weitere 5 Minuten andünsten. Im nächsten Schritt die Kokosmilch und das Erdnussmus hinzufügen und ggf. mit etwas Wasser verdünnen. Nach dem Verrühren für ca. 10-15 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen, bis eine cremige Konsistenz entsteht und die Auberginen durch sind. Anschließend kannst du dein Curry mit Zitronensaft, Koriander und den Erdnüssen verfeinern und zusammen mit dem Reis genießen.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1-2 Auberginen (insgesamt 400 g)
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1 helle Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 TL Currypulver
  • 1/2-1 TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • Chilipulver (nach Geschmack)
  • 1 TL Ahornsirup
  • 1 EL Tomatenmark
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1 EL Erdnussmus
  • 150 g Reis (ungekocht)
  • etwas frischer Koriander
  • ein paar geschälte Erdnüsse
  • Saft einer halben Zitrone
@darumpflanzlich
Anna Wüstefeld

Anna Wüstefeld ist zertifizierte vegane Ernährungsberaterin und verbindet aktuell ihre beiden Leidenschaften Sport und Kochen in einer Weiterbildung zur vegane Sporternährung. Auf ihren Social Media Kanälen teilt Anna Tipps und Tricks zur veganen Ernährung, Rezeptideen sowie Einkaufstipps.

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