Saisonales Rezept im September

»Gebackene Kürbis-Pasta«

In diesem Artikel zeige ich dir, welche Obst- und Gemüsesorten im September in Deutschland Saison haben. Natürlich habe ich auch ein einfaches und leckeres Rezept für dich, damit du das neugewonnene Wissen über saisonales Gemüse im September auch direkt in eine leckere Mahlzeit verwandeln kannst!

Vorteile von saisonalem Kochen

Saisonales Obst und Gemüse ist nicht nur frischer und schmackhafter, es ist in der Regel auch kostengünstiger als importierte oder nicht-saisonale Ware. Das bedeutet: Du bekommst mehr für dein Geld und durch die kürzeren Transportwege schonst du zusätzlich die Umwelt. Der Wochenmarkt ist eine tolle Möglichkeit, um saisonales Obst und Gemüse zu entdecken. Mit dem Kauf saisonaler Ware unterstützt du sowohl die lokalen Landwirt/innen als auch die Vielfalt der heimischen Landwirtschaft. 

Ein weiterer Pluspunkt beim saisonalen Kochen: Du tust etwas für deine Gesundheit. Obst und Gemüse, das zur richtigen Zeit geerntet wird und keine langen Transportwege hinter sich legt, enthält mehr Nährstoffe und Vitamine. Also, warum probierst du nicht einmal etwas Neues aus und lässt sich von der Vielfalt der Natur inspirieren?

Saisonale Obst- und Gemüsesorten im September

Im September können wir das letzte sommerliche Obst des Jahres genießen und müssen uns schweren Herzens von einigen Beerensorten verabschieden. Dafür sind gegen Mitte September die ersten herbstlichen Gemüsesorten, wie Kürbis, Rotkohl oder Grünkohl erhältlich. Im September sind die Regale noch recht voll mit frischen Gemüse- und Obstsorten aus dem regionalen Freilandanbau. Dazu zählen Obstsorten wie Birnen, Äpfel, Tafeltrauben, Brombeeren, Heidelbeeren, Pfirsiche und Pflaumen sowie frische Blattsalate wie Feldsalat, Kopfsalat oder Rucola. Tomaten und Gurken sind in diesem Monat eher aus dem geschützten Anbau erhältlich, dafür stehen im September Gemüsesorten wie Brokkoli, Erbsen, Möhren, Rote Bete, Paprika, Blumenkohl, Zucchini, Zuckermais, Spinat und Aubergine aus regionalem Anbau zur Verfügung. Das saisonale Rezept im August war ein Rezept für ein leckeres Erdnuss-Auberginen-Curry, das sich super für den Übergang in den Herbst eignet.

Im September beginnt übrigens die Kürbissaison. Mit Hokkaido- oder Butternut-Kürbis kann man leckere, herzhafte oder süße Gerichte zaubern. Der Hokkaido-Kürbis ist nicht nur reich an Vitaminen, wie Beta-Carotin oder Vitamin C, er liefert auch Antioxidantien und Ballaststoffe. Außerdem ist der Hokkaido-Kürbis in der Küche vielfältig einsetzbar, er kann zum Beispiel für Suppen, Eintöpfe, Salate, Pürees und Saucen sowie zum Backen verwendet werden. Die Schale wird beim Kochen oder Backen weich und man kann sie problemlos mitessen. In der Schale steckt eine große Menge an Nähr- und Ballaststoffen, die wir uns nicht entgehen lassen sollten. Vorher sollte der Kürbis allerdings gründlich gewaschen werden, um Schmutz und mögliche Pestizidrückstände zu entfernen. Ich finde, dass sich für den Wechsel zwischen Sommer und Herbst Pasta-, One-Pot- oder Ofengerichte sehr gut anbieten. Deshalb habe ich gebackene Kürbis-Pasta als Übergangsrezept ausgesucht. Dieses Gericht ist einfach zubereitet, es ist unglaublich lecker und der perfekte Start in den Herbst.

Rezept für »Gebackene Kürbis-Pasta«

Zubereitung:

Im ersten Schritt wird der Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt und der Kürbis mit der Schale in kleine Würfel geschnitten. Die Kürbiswürfel werden anschließend mit dem Knoblauch sowie den Gewürzen vermischt und in eine Auflaufform gegeben. In die Mitte der Auflaufform legst du den Feta(alternativen)-Block und gießt anschließend die Gemüsebrühe und das Olivenöl darüber und gibst die Auflaufform für ungefähr 30 Minuten in den Ofen. In der Zwischenzeit kochst du die Pasta nach Packungsanleitung. Im letzten Schritt pürierst du den Inhalt der Auflaufform mithilfe eines Stabmixers oder in einem Standmixer zu einer Soße und lässt sie dir auf deiner Pasta schmecken.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 250 g Pasta (z. B. Penne oder Spaghetti)
  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 750 g)
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 180 g Feta (oder eine vegane Alternative)
  • 1 TL Currypulver
  • 1 TL Paprikapulver
  • ½ TL Kreuzkümmel gemahlen
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1 EL Olivenöl
  • 250 ml Gemüsebrühe

Außerdem benötigst du einen Stab- oder Standmixer für die Zubereitung.

@darumpflanzlich
Anna Wüstefeld

Anna Wüstefeld ist zertifizierte vegane Ernährungsberaterin und verbindet aktuell ihre beiden Leidenschaften Sport und Kochen in einer Weiterbildung zur vegane Sporternährung. Auf ihren Social Media Kanälen teilt Anna Tipps und Tricks zur veganen Ernährung, Rezeptideen sowie Einkaufstipps.

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